Bad Bramstedt mit 750er Jubi …

… am 11. September 2021

Der 18. Individual-Marathon sollte ein besonderer Tag werden. Warum, das erfuhren die teilnehmenden Starter erst am Schluss der Veranstaltung. Didi und ich starteten gegen 05:45 Uhr von Hittfeld in Richtung Bad Bramstedt. Wir fuhren an der hellbeleuchteten …

… Köhlbrandbrücke vorbei. Diese Brücke wurde am 20. September 1974 eingeweiht und verbindet den Stadtteil Steinwerder auf der Hamburger Elbinsel Wilhelmsburg mit Waltershof an der A7. Die Köhlbrandbrücke trägt auch den Namen „Golden Gate von Hamburg“. Die Brücke ist eines der Wahrzeichen von Hamburg. Leider sind die Tage des mittlerweile maroden Bauwerks gezählt.
Die Veranstalter Rita und Dieter waren mit Beate ebenfalls früh am Start. Da war dann auch Zeit für einen Klönschnack, während Dieter die Verpflegung der Veranstalter zurecht legte. Didi war schon auf der Strecke, als kurz darauf …
… Doris und Mario erschienen. Sie wollten heute für den Walk & Travel – Nord Marsch auf Sylt am kommenden Wochenende trainieren und …
… bildeten zusammen mit Affenzahn, Rita und Dieter die Trainingsgruppe „Sylter Wandertruppe“. Affenzahn wollte für den am nächsten Tag stattfindenen Hamburg Marathon trainieren und deshalb war die Idee mit der „Sylter Wandertruppe“ zu wandern eine hervorragende Idee.
Ich entschied mich, heute die Strecke entgegengesetzt zu walken, um den Kurs, den die Marathonläufer (heute Marathonwanderer) bewältigen mussten, kennenzulernen und die Teilnehmer optimal fotografisch festhalten zu können.
Da kam mir auch schon der erste „Wanderer“ entgegen. „Hallo, Didi!“ Didi gehörte allerdings nicht zu der „Sylter Wandertruppe“, denn er wollte für einen 24h Spendenlauf am kommenden Wochenende in Form bleiben.
Der in den letzten Tagen andauernde Regen hatte in Bad Bramstedt seine Spuren hinterlassen. Die Sonne kam da nicht so richtig gegen an, um diese „Pfütze“ zu beseitigen. Aber der eine oder andere Frosch oder Kröte begrüßte sicherlich den Zustand.
Affenzahn und Dieter zeigen hier wie das Wandern geht. Im Gleichschritt marschierten sie in schnellen Schritten vorwärts und bewegten ihre Arme im Takt mit ihrem forschen Gang. Haltungsnote: 1
Auch Rita, Doris und Mario zeigten eine perfekte Körperhaltung und bewegten sich im Gleichschritt vowärts.
Ich hatte mir eine Frühstückspause gegönnt, bevor ich wieder „on tour“ ging.
Ab von der eigentlichen Strecke entdeckte ich diesen Weg und fragte mich, wohin er wohl führen könnte.
Da hat einer gute Laune!
Der „Gemeine Schneeball“ auch „Gewöhnlicher Schneeball“ ist ein farblicher Hingucker. Im Spätsommer und im frühen Herbst reifen die Früchte des Gemeinen Schneeballs heran. Die leuchtend roten, glasigen, etwa erbsengroßen Steinfrüchte hängen in Trugdolden (eine Form des Blütenstandes) an den Sträuchern, die sich in Parks, Gärten und in vielen Bereichen in der freien Natur befinden. Für den Menschen sind die Beeren ungenießbar. Sogar viele der einheimischen Wildvögel meiden diese Beeren, denn sie können in größeren Mengen Brechreiz und Durchfall verursachen.
Beate war heute sehr schnell unterwegs. Ihre perfekte Körperhaltung verdient die Note 1+!
Diese kleine Spinne schien die Aussicht von dem Schilfrohr richtig zu genießen. Seit mehreren hundert Millionen Jahren krabbeln die Spinnen über die Erde und gehören zu den am wenigsten erforschten Tieren. Man weiß aber, dass Spinnen keine Insekten sind, denn Spinnen haben acht Beine, Insekten meist sechs. Sie sind mit Skorpionen und den Milben verwandt und sehr wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Spinnen sorgen dafür, dass sich Insekten nicht endlos vermehren. Außerdem sind sie wichtige „Bioindikatoren“: Wenn etwas mit der Umwelt nicht stimmt, verschwinden sie sofort.
Hat man die Alfred-Warnemünde Brücke überquert, dann fängt der Rückweg zum Start und Zielbereich an.
Dieses Hinweisschild sollte gesäubert werden. Macht dann einen besseren Eindruck, oder?
Was verbirgt sich hinter dieser Kurve?
Das ist Calluna vulgaris (Heidekraut). Bei Heidekraut unterscheidet man zwischen Winterheide und Sommerheide, je nachdem, wann sie ihre Blütezeit haben. Alle Arten sind jedoch mehrjährig. Sie überstehen den Winter und können im Grunde das ganze Jahr über gepflanzt werden. Allerdings sind für die Pflanzung Herbst und Frühjahr am besten.
Das Gefleckte Johanniskraut ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von etwa 25 bis 60 Zentimetern erreicht. Die Blütezeit reicht von Juni bis Anfang September.
Die Rundblättrige Glockenblume ist mehrjährig und wird zwischen zwischen 20 und 40 Zentimeter hoch. Sie wurzelt bis 120 Zentimeter tief. Die Blütezeit ist von Juni bis September. Die Pflanze bevorzugt trockene bis frische, meist bodensaure Magerwiesen.
Der Waldfarn oder Frauenfarn ist mehrjährig und wirkt mit seinen bis zu 1 Meter langen Wedelblättern echt eindrucksvoll. Er besiedelt Laub- und Nadelwälder mit einer krautreichen Unterschicht. Dabei muss der Boden leicht sauer, kalkfrei bis kalkarm sein und einen Grundwasserspiegel dicht unter der Erdoberfläche haben.
Die Eberesche ist ein mittelgroßer, bis 20 Meter hoher Baum mit auffallend lichter Krone. Da die Früchte sehr gern von Vögeln gefressen werden, hat sie so ihren zweiten Namen „Vogelbeerbaum“ bekommen. Für den Menschen sind die Früchte roh ungenießbar. Im Herbst verfärbt sich das dunkelgrüne Laub in ein leuchtendes Flammenmeer in gelborange-rot.
Zurück auf der Strecke Rita machte eine gute Figur, wie auch …
… Beate, die auf hre Laufmusik nicht verzichten wollte.
Das Ehepaar Sagasser hatten das Wandern inzwischen „voll drauf“! Sieht doch gut aus, oder!
Mit Pferden kenne ich mich nicht gut aus. Ich mag sie mir eigentlich nur aus der Ferne angucken. Black and White grasen zufrieden und lassen sich von mir als Paparazzi nicht stören.
Dieter beherrschte seine Wanderhaltung, hatte einen schnellen Schritt und war dabei richtig fröhlich.
In der Ruhe liegt die Kraft. Hier betrachte ich die Schmalfelder Au von der Alfred-Warnemünde Brücke aus.
Ach, da kam ein Pferd über die eben genannte Brücke! Die Reiterin machte auf mich den Eindruck, als hätte sie das Pferd im Griff. Ich war allerdings froh, als sie beide vorbei waren..
Die Brombeeren waren zwar nicht reif, aber trotzdem ein echter herbstlicher Hingucker.
„Schau´mal in den Rückspiegel, Großer! Ich bin ganz in deiner Nähe!“ Doris und Mario sind immer zum Scherzen aufgelegt.
Beate lief mit einer guten Zeit ins Ziel und war froh, dass sie durchlaufen konnte. Glückwunsch, liebe Beate!
Der Jubilar Affenzahn hatte seinen 750. M/U in der „Tasche“ und signalisierte mit seiner Körperhaltung ,dass er am nächsten Tag in Hamburg seinen 751. M/U laufen wollte. Zuächst Glückwunsch zum 750. M/U, Affenzahn!
Beim Didi sollte es nicht lange dauern, bis er über die Ziellinie laufen sollte. Er hatte eine kämpferische Körperhaltung! Dafür sollte er die Note 1 bekommen.
Holunder ist ein uralter, mystischer Hausstrauch, der schon immer die Nähe zum Menschen suchte. Für die genussreiche Küche und zum Heilen ist er ein Multitalent, der uns gleich zweimal im Jahr reich beschenkt. Im Früjahr bringt er schneeweiße Blüten hervor, im Herbst schwarze, aromatische Beeren. Dieser Strauch der Gegensätze hilft uns, Harmonie sowie ein inneres Gleichgewicht zu finden.
Didi hatte immer noch einen guten Speed drauf.
Eine Weinbergschnecke mit einem renovierungsbedürftigen Häuschen
Mit diesem Zieleinlauf erreichte Didi nicht nur eine weitere Hahnzeit; er vollendete seinen 1350. M/U! Gratuliere, Schatzi!
Darüber freute sich auch der Affenzahn und …
… Doris und Mario, die gemeinsam grade über die Ziellinie gelaufen sind. Glückwunsch!

Ein großes Danke geht an euch, Rita und Dieter, die mit Herzblut diese Veranstaltung zu einem fröhlichen Event gemacht haben!

Gunla

Hittfeld, 15.09.2021

P.S. Wer Lust hat oder auch nicht, muß aber unbedingt Didis Bericht von unserer kürzlichen Schwedentour ansehen! http://www.dietricheberle1974mv.de/?p=12224